Was dein Unglücklichsein im Job mit dir zu tun hat!

Ja, du hast schon richtig gelesen. Unglücklich im Job zu sein hat etwas mit dir zu tun: mit deiner Gedankenwelt, deinem Umfeld und wie du täglich innerhalb deines Jobs, deiner Arbeit lebst.

Die gute Nachricht: Gerade WEIL es etwas mit dir zu tun hat, kannst du es auch ändern. 

Immer wieder erlebe ich in meiner Arbeit, dass wir uns selbst im Weg stehen. Damit meine ich unsere Gedanken, unsere Ängste, die eigenen Einstellungen und Überzeugungen.

Wenn du dich traust hinzusehen, eine andere Perspektive einzunehmen und dich selbst beobachtest, ist der erste Schritt zur Veränderung möglich.  Der nachfolgende Artikel unterstützt dich dabei, deine Einstellungen zu überprüfen und dir bewusst zu machen.

Vorab – eines der wichtigsten Punkte und am meisten verwendeten Begriffe ist das sogenannte Mindset. Ich möchte hier gerne genauer darauf eingehen, was eigentlich unser Mindset ist? 

“Ein Mindset ist die gewohnheitsmäßige Denkweise, geistige Haltung und Mentalität eines Menschen, welche seine Interpretation und Reaktionsweise in verschiedenen Situationen bestimmen. Ein Mindset ist demnach ein besonderer Gesichtspunkt, durch den ein Mensch seine Realität erlebt.”
(Quelle: Jahrbuch Personalentwicklung)

Die Definition beschreibt es sehr gut:

Dein Mindset ist extrem ausschlaggebend für deine Realität und Erfahrungen.  

Die nachfolgenden Punkte unterstützen dich dabei, dein Mindset zu überprüfen:

1. Überprüfe dein Mindset zu dem Wort “Arbeit”!

Welche Gedanken, Assoziationen, Gefühle kommen dir in den Sinn, wenn du an das Wort bzw. das Thema Arbeit denkst?

  • Was bedeutet es für dich?

  • Welche Synonyme kannst du finden?

  • Welches Gefühl würde das Wort am besten beschreiben?

  • Welche Eigenschaften fallen dir ein beim Thema Arbeit?

Ich höre ganz oft: Es ist ja Arbeit, es darf anstrengend sein. Es heißt ja auch so. Überlege, wenn es für dich anstrengend, “ein Muss”, “das notwendige Übel” ist: 

Wie kann sich dann in der Realität etwas anderes einstellen? Unglücklich im Job zu sein, ist damit wie vorprogrammiert.  

Sobald dir solche Antworten in den Kopf schießen, ist es Zeit, an deinem Mindset zu arbeiten und neue Bedeutungen und Definitionen zu finden.

Sei kreativ und schreibe alles nieder, was dir dazu einfällt. Erinnere dich immer wieder an deine positiven Assoziationen und finde einen Satz, den du dir gut einprägen kannst.

Arbeit bedeutet für mich…

Ich fühle mich durch meine Arbeit……

Durch meine Arbeit unterstütze ich …….

Erlaube dem Wort und damit dem Thema und deinen Gedanken eine positive Bedeutung. 

2. Überprüfe deine Gedanken bzw. Glaubenssätze über dich!

Für deinen beruflichen und auch persönlichen Erfolg ist es wichtig herauszufinden, ob du dir erlaubst und zutraust beruflich erfüllt und zufrieden zu sein. Sei ehrlich zu dir selbst! 

Ein Beispiel aus meiner Arbeit: In einem Coaching hat eine Klientin zu mir gesagt: “Ich kann von mir selbst kein erfolgreiches Bild in meinem Kopf kreieren!”

Kennst du das auch? Dass du es dir eigentlich gar nicht zutraust, erfolgreich und sinnerfüllt zu arbeiten? Dass du Anerkennung und Wertschätzung vielleicht gar nicht verdienst? Ertappst du dich dabei, gedanklich schon aufzugeben und dich damit abzufinden, dass es bis zur Rente unbefriedigend ist und du dich im Hamsterrad befinden wirst, weil es doch so sein muss?

Wenn du bzw. deine Gedanken überzeugt davon sind, dass Erfolg, Erfüllung oder sogar Spaß nichts mit deiner Arbeit zu tun haben können – wie soll sich dann in der Realität etwas anderes einstellen?

Die folgenden Fragen unterstützen dich dabei, dein Mindset zu überprüfen:

  • Was denkst du ganz konkret über dich, deine Fähigkeiten, deine Kompetenzen?

  • Erlaubst du dir erfolgreich und zufrieden deine Ziele zu erreichen?

  • Siehst du dich als erfolgreichen, sinnerfüllt arbeitenden Menschen?

  • Oder hast du das Gefühl, dass es außerhalb deiner Macht steht, genau das zu machen, was du willst? 

Nimm dir Zeit und lass deinen Gedanken freien Lauf. Schreibe alles nieder und bewerte es nicht.

Was sind deine Erkenntnisse?  Wenn du bemerkst, dass du dich selbst begrenzt: Dann beginne hier eine neue positive Vision von dir und deinen Kompetenzen zu entwickeln.

  • Welche Vision von dir und deinem Beruf bringt dich weiter?

  • Welches Mindset, welche positiven Gedanken können dich dabei unterstützen?

  • Welche Kompetenzen entdeckst du an dir?

  • Was bedeutet es für dich persönlich, erfolgreich zu sein?

3. Überprüfe deine Gedanken zum Thema Komfortzone und Sicherheit!

Ertappst du dich dabei, dass du in deiner aktuellen Situation bzw. Unzufriedenheit stecken bleibst? Beschreibst du deine Situation trotzdem noch als Komfortzone aufgrund von Sicherheit? 

Dann ist es ein deutliches Signal, hier genauer hinzusehen.

Ganz direkt frage ich dich hier: Was genau an deiner Situation, wo du täglich unzufrieden und unmotiviert  aufstehst, ist eine komfortable Situation? Und welche Auswirkungen hat deine berufliche Situation auf viele andere Lebensbereiche?

Nimm dir Blatt und Stift und lass dir folgende Gedanken durch den Kopf gehen:

  • Wie lebe ich Komfort?

  • Was gibt mir Sicherheit?

  • Was genau hält mich zurück, in die Veränderung zu kommen?

  • Wovor habe ich Angst, wenn ich mich verändere?

Die Antworten auf diese Fragen werden dir weitere Erkenntnisse liefern. 

4. Ertappst du dich dabei, dass alle anderen etwas ändern sollen?

Verschwende nicht mehr länger deine Energie! Veränderung beginnt immer bei dir!

Auch wenn du vielleicht ein klares Bild auf die Situation hast und du überzeugt bist, was der oder die andere zu tun hat: Es ist nur deine Sicht. Nicht die des anderen. Schau dir ganz genau deine Situation an. 

Was kannst du ändern, damit es besser wird für dich? Welche Schritte, Gespräche, Möglichkeiten hast du? Welche neuen Lösungsmöglichkeiten fallen dir ein für deine Situation? Oder spürst du deutlich, dass es einfach nicht passt in dem Umfeld?

All diese Gedanken helfen dir dabei, raus aus der fremdbestimmten Rolle zu kommen, rein in deine Veränderung.  Vielleicht unterstützt dich auch mein Blogartikel zum Thema Motivation und Veränderung und wie du wieder mehr in deine Energie kommst.

Fazit:

Dein Mindset hat großen Einfluss auf deinen tatsächlichen Erfolg. Nutze deine Gedanken, Überzeugungen und Haltungen und räume die Steine aus dem Weg.  Erst wenn du es dir erlaubst, zutraust, den Mut findest, für dich loszugehen, kann sich etwas verändern.

 

“If you can dream it, you can do it.”
(Walt Disney)

 

Deine Gedanken, Träume, Visionen und darauf aufbauend die tatsächlichen Schritte, die du einleitest, sind ausschlaggebend für deinen weiteren Weg. Mit diesem wunderbaren Abschlusszitat möchte ich dich ermutigen, Arbeit so zu leben, wie du es willst.

 

Schreib mir gerne in die Kommentare, was du denkst und wobei du dich ertappt fühlst, wenn du die Fragen liest. Was sind deine Erfahrungen? Ich freue mich sehr über deine Nachricht!

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