Immerzu erschöpft? 7 wichtige Strategien für mehr Energie.

In meiner Arbeit begleite und treffe ich viele ambitionierte Menschen. Von Führungskräften bis hin zu kreativen Selbständigen und Unternehmer:innen, die alle eine Sache gemeinsam haben: den tiefen Wunsch, erfolgreich zu sein und gleichzeitig ein erfülltes (Privat)Leben zu führen.

Viele meiner Klient:innen sind bereits leistungsfähig. Deshalb haben sie oftmals viel geschafft und sind gut vorangekommen in ihren Karrieren und beruflichen Zielen. 

Aber: Niemand hat unbegrenzt Energie.

Das Leben wird komplexer, die Alltage voller und das Privatleben wichtiger. Alles unter einen Hut zu bringen, wird zunehmend schwerer und die Zeit dafür immer weniger. Die Folge davon ist, dass wir Abstriche machen: Abstriche bei uns selbst und der eigenen Selbstfürsorge und Energie.

Als High Performance Coach ist das unter anderem meine zentrale Aufgabe: Menschen dabei zu begleiten, ihr Leben durch die bewusste Steuerung ihrer Energie radikal zu verändern und dadurch nachhaltig und viel erfüllter leistungsfähig zu sein. Es ist immer wieder so erstaunlich zu sehen, was wir alles möglich machen können, wenn die Energie stimmt.


Die Fähigkeit, mit Stress, mentaler Belastung und mit Erschöpfung umzugehen, ist nicht nur wünschenswert, sondern essenziell für jeden, der ambitionierte Ziele hat. Das bewusste Management des eigenen Energiehaushaltes ist ein unverzichtbares Werkzeug für langfristigen Erfolg und einem guten, zufriedenen Leben mit viel Lebensqualität. 

Zu diesem Thema findest du auch einige Sprachnachrichten von mir in meinem kostenfreien Telegram Kanal. Komm’ gerne dazu!

Was bedeutet das konkret und wie schaffen wir das? 

Es geht weit darüber hinaus, einfach nur Pausen einzulegen oder die Arbeitsbelastung zu reduzieren. Energiemanagement bedeutet, Verantwortung zu übernehmen für dich und deine Entscheidungen und dadurch bewusst die Qualität deiner Energie zu verbessern. Es geht darum, deinen Alltag so zu gestalten, dass deine physische, emotionale und geistige Energie gestärkt wird und du regelmäßig deine Reserven wieder auffüllst. Vor allem geht es auch um deine persönliche und mentale Weiterentwicklung, die diesen Prozess unterstützt. 

Indem wir lernen, unser Energielevel bewusst zu steuern, schaffen wir eine Grundlage für anhaltende Leistungsfähigkeit, Kreativität und Zufriedenheit.

In diesem Artikel stelle ich 7 wichtige Strategien vor, um das zu schaffen.  

1. Die Verantwortung liegt bei dir.

Du bist der Hauptakteur in deinem Leben und hast die Kontrolle über deine Energie. Ich weiß, dass sich das manchmal ganz anders anfühlt. 

Aber es ist so wichtig, zu verstehen: 

Deine Entscheidungen und Handlungen haben direkte Auswirkungen auf dein Energieniveau. 

Wie viel Zeit du für Bewegung, Entspannung, gute Ernährung, ausreichend Schlaf, viele Pausen, usw. nutzt, liegt bei dir.

Jedes Gespräch, jeder Austausch, jede soziale Interaktion hat Einfluss auf deine Energie. Es ist relevant, mit wem du deine Zeit verbringst und worauf du in deinem Leben den Fokus legst. Mal kurz über die Missstände sprechen, anstatt etwas zu verändern? Das kostet Energie. Lieber am Abend Netflix anmachen, als einen Spaziergang zu machen?  Auch das hilft in der Regel nicht, um zu entspannen. 

Es sind die viele kleinen Dinge, die du jeden Tag machst, die dir Energie geben oder kosten. Beides summiert sich. 

Es ist wichtig, zu verstehen:  Auch wenn die Umstände herausfordernd sind, hast du immer großen Einfluss darauf, wie du dein Leben lebst und welche Prioritäten du setzt. 

Diese Entscheidungen erfordern Mut, viel Klarheit und persönliche Weiterentwicklung. Sie erfordern auch Geduld und Wertschätzung mit dir selbst. Und eben diese Entscheidungen haben direkten Einfluss darauf, wie viel Energie du hast.  

Hol dir dazu gerne mein kostenfreies Daily Success Journal, um mit mehr Klarheit, Energie und vor allem Intention in deinen Tag zu starten.

2. Erhöhe deine Energie aktiv. 

Energie entsteht nicht von selbst, sie muss aktiv generiert werden. Täglich.  

Menschen, die viel Energie haben, haben bessere Gewohnheiten. 

Sie bewegen sich ausreichend, arbeiten an ihrem Umgang mit Stress, achten vermehrt auf ihre Ernährung und leben bewusster und achtsamer mit sich selbst. 

Es passiert nicht einfach so, dass sie viel Energie haben. Es ist ein aktiver und zielgerichteter Prozess und braucht viel Kontinuität und Ausdauer. 


3. Deine Energie = deine Priorität.

“You go first“,  darf dein absoluter Grundsatz werden. Unser Leben ist voll von Ablenkungen und Verpflichtungen. Die Kunst liegt darin, dich selbst und die eigene Energie zur Priorität zu machen - über scheinbar dringliche To-dos. Dies bedeutet, klare Entscheidungen zu treffen und sich bewusst Zeit für Aktivitäten zu nehmen, die Energie spenden. 

Indem du dich und deine Energie an erster Stelle setzt, schaffst du eine solide Grundlage für gesunde Leistungsfähigkeit und dadurch viel mehr Effizienz und Produktivität.  Plane immer Zeit für Bewegung, Reflexion und Selbstfürsorge ein und streiche nicht mehr deine ME-time aus dem Kalender. Das zahlt ganz wunderbar ein auf dein Energiekonto und dadurch wirst du auch stressige Herausforderungen leichter meistern können. 

Weil die Basis und das Fundament stimmt und sie dich nicht überraschend treffen, wenn du deine Reserven bereits aufgebraucht hast. 

Wichtig dabei ist: Priorität für dich und deine Energie heißt: Du machst etwas anderes nicht. Das mag logisch klingen, ist aber in der Umsetzung nicht so einfach. In einem anderen Bereich deines Lebens “underperformst” du nämlich dadurch und erfüllst nicht alle Erwartungen. In meiner Erfahrung ist das gar nicht so einfach, das durchzuhalten und mit den Konsequenzen zu leben.

Genau das braucht es aber.

4. Unterschiede zwischen mentaler und physischer Energie. 

Während physische Energie durch Bewegung, Schlaf und gute Ernährung gefördert wird, benötigt mentale Energie eine andere Herangehensweise, wie etwa die Arbeit an unseren Gedankenmustern, Glaubenssätzen und der Art, wie wir mit Stress umgehen. 


Beide Kategorien dürfen immer ausreichend gestärkt werden und beide Kategorien zehren Energie, wenn du nicht aktiv daran arbeitest. Auch da ist es kein Zufall, wenn du stressresistent und positiv durchs Leben gehst: Es ist ein aktiver Prozess. 

Durch viel Bewegung und körperliche Fitness wirst du Ausdauer aufbauen und die brauchst du in anspruchsvollen, beruflichen Rollen. Wenn dein Rücken andauernd schmerzt, kannst du nicht gelassen bleiben, wenn es stressig wird. 

Ebenso die Entwicklung einer starken mentalen Ausdauer ist relevant und hilft dir, mehr Energie freizusetzen. 

Was heißt mentale Ausdauer in dem Zusammenhang? 

Es heißt, dass du widerstandsfähig bist und gut mit Herausforderungen umgehen kannst. Du bleibst ruhig, wenn es im Außen laut wird. Es heißt auch, dass du mit deiner Aufmerksamkeit mehr bei dir bleibst und nach innen schaust, was für dich richtig ist. Du gehst dadurch weniger angepasst durchs Leben und lernst dich leichter abzugrenzen. Das wiederum ist eine wichtige Basis für selbstbestimmte Entscheidungen und deinen persönlichen Weg.

Je mehr mentale Ausdauer du hast, umso leichter ist es, mit Rückschlägen, Konflikten und Kritik umzugehen. Du grübelst nicht mehr tagelang, sondern verbuchst es als wichtiges Learning und gehst voran. All das heißt, du kannst dich besser selbst regulieren und bleibst gelassener, wenn die Umstände schwer werden. 

Mentale Stärke hilft dir dabei, den Fokus da hinzulegen, wo du hinwillst und mutiger voranzugehen. Du wirst dadurch innerlich ruhiger und im Kopf freier. 

Das gibt Energie. 

All das ist ein transformativer und tiefer Prozess, der oftmals Unterstützung braucht. Alles andere wäre gelogen. Aus der High Performance Forschung wissen wir, dass High Performer:innen genau das immer haben: Unterstützung. Sie suchen Weiterentwicklung, Mentoring und Coaching. 

Komm’ für mehr Inspiration gerne in meinen Mindful High Performance Club - mein monatliches, kostenfreies Workshopformat. Am 16.5. ist der nächste Termin und wir sprechen genau darüber: Zeitmanagement - wie kann ich mich besser organisieren?


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5. Energietagebuch oder Energieaudits führen.

Regelmäßige Selbstreflexion über die eigenen Energiequellen und Energieräuber kann dir dabei helfen, deine Aktivitäten und Gewohnheiten gezielt so anzupassen, dass sie dir Energie geben. 

Schreib dir täglich auf, was dir am meisten Kraft gibt und kostet. Nach 2 Wochen wirst du bereits gut erkennen können, was du verändern solltest und wodurch du am meisten Einfluss nehmen kannst. 

6. Achtsamkeitspraxis und Meditation 

„Du kannst die Wellen nicht stoppen, aber lernen, auf ihnen zu surfen.“ 

Das Zitat von Jon Kabat-Zinn beschreibt die Essenz der Achtsamkeit sehr passend. 

Achtsamkeit zielt nicht darauf ab, die Herausforderungen oder negative Gefühle zu verdrängen. Im Gegenteil, wir lernen dadurch, bewusst und wertfrei zu beobachten und in eine innere Haltung der Akzeptanz zu kommen.  Durch diesen Abstand kommen wir leichter aus der Überforderung und können Energie und Kraft gewinnen für neue Lösungen.  

Ein Grund, warum Achtsamkeitspraxis so effektiv ist, weil dadurch der Parasympathikus aktiviert werden kann – der Teil des autonomen Nervensystems, der unter anderem für Entspannung und Regeneration zuständig ist. Durch die Betonung des gegenwärtigen Moments und die Reduktion von ablenkenden Gedanken kann Achtsamkeit dazu beitragen, den mentalen "Lärm" zu reduzieren und ein Gefühl der Ruhe und Klarheit zu fördern.

Durch Meditation und Achtsamkeitspraxis habe ich persönlich sehr viel erreicht. Es ist wie ein Einchecken mit und in mir, um wieder mehr Klarheit und Ruhe herzustellen und auf meinem Weg zu bleiben.  Dieses positive Gefühl hilft mir, ausgerichtet zu bleiben und ganz viel Abstand zu nehmen vom täglichen Drama.

Dadurch komme ich mehr und mehr ins Hier und Jetzt. Das ist der Moment, wo das Nervensystem regeneriert und entspannt. Das reduziert Stress und setzt sehr viel Energie frei. 

Es lohnt sich also, an dem Thema regelmäßig dranzubleiben. 

7. Soziale Unterstützung und Verbundenheit mit anderen. 

Ehrliche und inspirierende soziale Kontakte und der Aufbau eines Netzwerks können so wichtige Energiequellen sein. Ein Umfeld, das dich unterstützt und wo du dich verletzlich zeigen kannst und willst, hilft enorm, innerlich ruhiger und klarer zu werden.

Seit Jahren bin ich einer Mastermind Gruppe und liebe den ehrlichen Austausch über die täglichen Herausforderungen als Unternehmerin. Auch darüber hinaus, ist es für mich so wichtig, in Verbindung zu sein mit anderen, Spaß und gute Unterstützer zu haben. 

Ein wirklich tolles Buch dazu ist: The Good Life, von Robert Waldinger und Marc Schulz: Erkenntnisse aus der weltweit längsten Studie über ein erfülltes Leben. Spoiler: Es geht um positive Verbindungen und Beziehungen! 

FAZIT:

Ohne Energie, kein Erfolg.

So leicht und doch so schwer. Du hast Einfluss auf deine Energie und indem du diese Strategien in deinen Alltag integrierst, wirst du feststellen, dass du nicht nur effektiver arbeiten kannst, sondern dich auch insgesamt wohler fühlst.

Deine Energie darf immer Priorität haben. Wenn du dich gut fühlst, wird alles andere leichter und du siehst die Welt mit anderen Augen.  Es geht nicht darum, ständig auf Hochtouren zu laufen, sondern darum, ein nachhaltiges Gleichgewicht zu finden, das es dir ermöglicht, deine Ziele zu erreichen und gleichzeitig deine Lebensqualität zu sichern. 

Dabei ist eines so wichtig: Veränderung geht nur in kleinen Schritten. Starte heute mit 10 Minuten mehr Zeit für dich, Bewegung oder Meditation. Nicht alles auf einmal verändern. Schritt für Schritt und du wirst viel mehr Erfolgserlebnisse haben.

Teile gerne deine Gedanken und Meinungen mit mir! Ich freue mich sehr über deine Rückmeldung! Wie schaffst du für dich, deine Energie zu halten?

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